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    10.11.2025

    Farbdrucker im Unternehmen: vom Office-Alltag bis zur Produktion

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    Ob für interne Dokumente, Marketingmaterialien oder professionelle Publikationen: Farbdrucker sind aus dem Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Doch die Geräte unterscheiden sich stark in Funktionen, Volumen und Einsatzbereichen. Ein Blick auf die Vielfalt zeigt, wann einfache Bürogeräte genügen und wann leistungsstarkes Production Printing gefragt ist.

    Inhaltsverzeichnis

    Farbdrucker verstehen: wo Laser und Inkjet ihre Stärken haben

    Farbdrucker sind längst ein unverzichtbarer Bestandteil im Unternehmensalltag, doch nicht jedes Gerät erfüllt dieselben Aufgaben. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Technologien, die sich auch in ihren Einsatzbereichen stark voneinander abgrenzen: Laserdrucker für den Büroalltag und Inkjet-Systeme für den professionellen Produktionsdruck.

    Im Office-Umfeld dominieren Multifunktionsprinter (MFPs). Diese Geräte basieren in der Regel auf Lasertechnologie. Sie kombinieren Farbdruck, Scannen und Kopieren, liefern zuverlässig A4- und A3-Formate und lassen sich nahtlos in Dokumenten-Management-Systeme (DMS) und sichere Druckumgebungen integrieren.

    Anders sieht es im Bereich Production Printing aus. Hier kommen leistungsstarke Inkjet-Systeme zum Einsatz, die speziell für professionelle Anwendungen entwickelt wurden. Sie überzeugen nicht nur durch enorme Geschwindigkeiten, sondern vor allem durch ihre Konsistenz bei hohen Volumen und ihre Flexibilität bei Formaten und Materialien.

    Der Unterschied ist also deutlich: Während MFPs die erste Wahl für den Büroalltag sind, entfalten Production-Printing-Systeme ihre Stärken überall dort, wo Auflagen, Farbtreue und Medienvielfalt über den Bürobedarf hinausgehen. 

    Farbdrucker als MFP 

    Im Unternehmensalltag geht es oft nicht darum, Tausende Seiten pro Stunde zu produzieren, sondern darum, verlässlich im Team zu arbeiten. Genau hier spielen Multifunktions-Farbdrucker ihre Stärken aus.

    Ein typisches Beispiel: Ein Vertriebsteam erstellt regelmäßig Angebote. Diese müssen nicht nur in ansprechender Farbqualität ausgedruckt, sondern oft auch gescannt und digital archiviert werden. Statt mehrere Geräte parallel zu betreiben, übernimmt ein MFP alle Schritte zentral, effizient und platzsparend.

    Dank Pull-Print mit PIN-, Karten- oder Smartphone-Anmeldung werden sensible Unterlagen erst am Gerät freigegeben und Protokollierung und Verschlüsselung unterstützen die DSGVO-konforme Verarbeitung.

    Besonders wertvoll wird ein MFP, wenn er in bestehende Dokumenten-Management-Systeme (DMS) integriert ist. So lassen sich Dokumente direkt aus dem Drucker digital ablegen, Prozesse automatisch starten oder Freigaben anstoßen, ohne Medienbrüche und manuelle Zwischenschritte.

    Ergebnis: ein spürbarer Produktivitätsschub bei gleichzeitig hoher Sicherheit.

    Damit ist klar: Ein MFP ist nicht nur ein Drucker, sondern eine Schnittstelle zwischen papierbasierten Abläufen und digitaler Zusammenarbeit. Wer im Alltag Wert auf Produktivität, Datensicherheit und hohe Druckqualität legt, trifft hier die richtige Wahl. 

    Farbdrucker im Production Printing: Wann lohnt sich PP – und wofür?

    Production-Printing-Systeme entfalten ihre Stärken überall dort, wo Unternehmen regelmäßig große Mengen in höchster Qualität benötigen. Typische Einsatzfelder sind Versicherungen, Universitäten, Druckdienstleister oder auch Unternehmen, die Kataloge, Broschüren oder Mailings inhouse produzieren möchten.

    Der Unterschied zeigt sich vor allem im Volumen und in der Medienvielfalt. Der entscheidende Vorteil: Inhalte lassen sich kurzfristig aktualisieren und in konsistenter Qualität intern produzieren, ohne externe Vorlaufzeiten. Damit das Endprodukt stimmt, ist Inline-Finishing zentral. Moderne Systeme heften, lochen und falzen direkt im Durchlauf – und bilden damit die Grundlage für weiterführende Verarbeitungsschritte wie Stanzen, Binden oder Zuschneiden. Das reduziert den Aufwand, spart Zeit und senkt die Fehlerquote, weil keine zusätzlichen Arbeitsschritte außerhalb des Systems nötig sind. Für Premium-Materialien, etwa gestrichene Papiere, hohe Grammaturen bis ca. 400 g/m², Bannerlängen oder strukturierte Medien, stehen passende Zuführungen und Ausgaben bereit, sodass Layouts, Umschläge oder Register sauber verarbeitet werden.

    Ein weiterer Qualitätsanker ist das Farbmanagement. Über profilierte Prozesse und regelmäßige Kalibrierung bleiben Hausfarben über ganze Auflagen hinweg stabil – wichtig für CI-kritische Anwendungen wie Titel- und Umschlagseiten.

    Ein gutes Beispiel dafür ist die TA Pro 15050c. Sie ist auf Transaktions- und Mengendruck ausgelegt, beispielsweise für Rechnungen oder personalisierte Mailings. Sie druckt bis zu 150 A4-Seiten/Minute (≈ 9.000 Seiten/Stunde), ist für monatliche Volumen von bis zu 1 Million A4-Seiten ausgelegt und steht für niedrigen Energiebedarf und kurze Trocknungszeiten.

    Warum rechnet sich das? Der Vorteil entsteht aus drei Hebeln: geringere Stückkosten bei wiederkehrenden Auflagen, kürzere Time-to-Market durch sofortige Verfügbarkeit und weniger Korrekturschleifen, weil intern geprüft und feinjustiert wird. Eine Daumenregel aus der Praxis: Wer pro Monat regelmäßig mehrere Tausend Broschüren, Preislisten oder Mailingpakete benötigt, erzielt durch entfallende Agentur- oder Druckereimargen, kürzere Vorläufe und reduzierte Lagerhaltung häufig einen messbaren Kostenvorteil, insbesondere wenn Varianten oder häufige Aktualisierungen anstehen.

    Für Unternehmen, die ihre Druckaufträge inhouse halten und professionell steuern möchten, ist das eine Investition, die sich rechnet.

    In unserer kostenlosen Checkliste „Passt Production Printing zu uns?“ erfahren Sie alles über die Produktionsdruckmaschinen und können prüfen, ob Production Printing auch etwas für Sie sein könnte.  

    Darauf sollten Unternehmen achten 

    Die Auswahl des passenden Farbdruckers ist keine Frage von „groß oder klein“, sondern hängt direkt mit den Anforderungen des Unternehmens zusammen. Wer die Entscheidung strategisch angeht, vermeidet teure Fehlinvestitionen und stellt sicher, dass das System langfristig zum Prozess passt. 
     
    MFP sinnvoll, wenn 
    Production Printing sinnvoll, wenn 
    Monatsvolumen 
     
    Bis ≈ 5–20 k Seiten 
    Dauerhaft > 20–100 k+ 
    Formate/Medien 
    A4/A3, Standard 80–120 g/m² 
    Sonderformate, Banner, bis ≈ 400 g/m² 
    Qualität 
    Office-Grafiken, Präsentationen 
    CI-kritische Farben, Kataloge, Mailings 
    Finishing 
    Heften/Lochen Basic 
    Broschüren, Falzen, Rückenheftung inline 
    Prozesse 
    Scan-to-DMS, Team 
    Personalisierung, Hot-Folder, Automatisierung 
    So treffen Sie die Entscheidung in drei Schritten 
    • Lastprofil prüfen: Aktuelle und geplante Monatsvolumen, Peaks (z. B. Kampagnen, Rechnungsläufe), Anteil farbkritischer Materialien 
    • Medien und Qualität definieren: Benötigte Formate/Grammaturen, Farbtreue (Hausfarben, Fotos), notwendiges Finishing (Broschüren etc.) 
    • Prozesse und Kosten kalkulieren: DMS/CRM-Anbindung, Automatisierungsbedarf (Hot-Folder, Vorlagen), TCO (Verbrauch, Service, Downtime) vs. Outsourcing 
    Beim Production Printing profitieren Unternehmen zusätzlich von automatisierten Prozessen bis hin zum fertigen Endprodukt, ohne externe Dienstleister einschalten zu müssen.

    Die Faustregel lautet: MFP für den Alltag, Production Printing für höchste Ansprüche an Volumen, Medien und Qualität. Wer diese Kriterien sauber abgleicht, findet schnell die passende Lösung und schöpft das Potenzial des Farbdrucks im Unternehmen voll aus.

    Wie Sie sehen, steckt im Bereich Production Printing enormes Potenzial. Einen spannenden Einblick in den flexiblen und leistungsstarken Mengendruck mit der TA Pro 15050c finden Sie in diesem Artikel. 

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