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    08.07.2025

    Zukunftstechnologie Tintenstrahldrucker

    Production Printing_Whitepaper 2.0
    Neue Anforderungen an hochwertige Druckerzeugnisse und Impulse aus der Digitalisierung bescheren aktuell einer Technologie den „zweiten Frühling“, die kaum noch jemand auf dem Zettel hatte: Tintenstrahldrucker erobern den industriellen Markt für anspruchsvolles Production Printing. Was ist da los? 

    Zukunftstechnologie Tintenstrahldrucker

    Vielleicht haben auch Sie irgendwo in Ihrem Büro noch einen stehen – als Relikt aus alten Zeiten und verborgen vor Ihrer modernen, vernetzten Druckerflotte. Die meisten in Ihrem Team dürften sicherlich einen zu Hause haben – allein schon für den Einsatz im Homeoffice. Möglicherweise handelt es sich dabei sogar um Multifunktionsgeräte mit einfachen Scan- und Kopierfunktionen – die man aber dennoch auf keinen Fall mit den leistungsstarken MFPs im Business-Einsatz verwechseln sollte.

    Die Rede ist vom guten alten Tintenstrahldrucker oder auch Inkjet-Drucker genannt. Und ausgerechnet diese anachronistische Technik soll hier Gegenstand eines Beitrags über moderne Druckverfahren im B2B-Sektor sein? Sie werden staunen: Denn tatsächlich erlebt der Tintenstrahldrucker – in seiner professionellen Variante – seit einigen Jahren ein unerwartetes Comeback in der Druckindustrie.

    Tintenstrahldrucker: besser als ihr Ruf

    Tintenstrahldrucker galten lange Zeit als günstige Gebrauchsgegenstände für private Endanwender im Gegensatz zu hochwertigen Druckgeräten für den professionellen Einsatz. Vor allem die im Vergleich zu anderen Verfahren, wie etwa dem Laserdruck, begrenzte Druckgeschwindigkeit und Skalierbarkeit des Outputs ließ die Inkjet-Geräte in der Vergangenheit für den Einsatz in einem Business-Umfeld oder gar im industriellen Bereich ungeeignet erscheinen. Im Office dominieren seit Jahrzehnten schnelle Laserdrucker – wie auch unser aktuelles Portfolio im Bereich Bürodrucker unterstreicht –, die Druckindustrie setzt derweil weiterhin auf bewährte Verfahren wie den Offset- und Tintenstrahldruck.   
    Doch seit einigen Jahren wandelt sich das Bild: Mit unter anderem verbesserter Technik, neuartigen Tinten und einer bis vor Kurzem noch für unmöglich gehaltenen Leistungsfähigkeit schicken sich hoch entwickelte Tintenstrahl-Drucksysteme an, den industriellen Markt zu erobern. Und zwar in einem ganz bestimmten Segment. Gut möglich, dass sowohl das edel aufgemachte Coffee Table Book über Ihren Lieblingskünstler neben Ihnen auf dem Tisch als auch das Anschreiben Ihres Energieversorgers mit der grafischen Aufbereitung des Jahresverbrauchs im Unternehmen und die optisch immer sehr ansprechenden personalisierten Infobroschüren Ihres Mitbewerbers allesamt ganz unkompliziert von hochmodernen Inkjet-Druckmaschinen hergestellt wurden – vielseitigen, bedienfreundlichen Systemen, die in der Lage sind, individuell angepasste Druckaufträge in hoher Auflage und Qualität zu produzieren. Das „Zauberwort“ in diesem Kontext lautet: Production Printing.
    In diesem Beitrag erfahren Sie, 
    • was sich hinter dem Begriff „Production Printing“ verbirgt  
    • für wen Production Printing besonders interessant ist  
    • warum sich ausgerechnet die vermeintlich überholte Tintenstrahl-Drucktechnologie in diesem Segment als Erfolgsrezept durchgesetzt hat 
    • außerdem: eine kurze Geschichte des Tintenstrahldruckers 
    • was die wichtigsten Verfahren im Inkjet-Druck sind und wie sie funktionieren  
    • wie sich TA Triumph-Adler im Bereich Production Printing und Tintenstrahl-Farbdrucker positioniert 
     Mehr Infos dazu haben wir Ihnen außerdem hier zusammengestellt:

    Production Printing: Was ist das und wer nutzt es?

    Production Printing – oder auf Deutsch: Produktionsdruck – lautet der Fachbegriff für die professionelle Erstellung von Druckerzeugnissen in großen Stückzahlen, wobei die Geschwindigkeit des Druckprozesses ebenso von Bedeutung ist wie eine gleichbleibend hohe Qualität der Ergebnisse.

    Es handelt sich um ein relativ junges Marktsegment, das zwischen klassischen Bürodruckern (inklusive MFPs) und leistungsstarkem Industriedruck angesiedelt ist. Die Druckaufträge im Production Printing reichen von personalisierten Briefen und Mailings über Broschüren, Kataloge und Poster bis hin zu hochwertigen Magazinen und Bildbänden.

    Einige typische Anwendungsfelder 
    • Regelmäßige Transaktionsdrucke mit individuellen Inhalten, wie zum Beispiel Rechnungen oder Kontoauszüge 
    • Personalisierte Kundenmailings fürs Direktmarketing 
    • Druck von Verpackungen und Etiketten 
    • Ganze Buchtitel (speziell im Bereich des On-Demand-Publishing) 
    • Produktkataloge, Festschriften mit personalisierter Ansprache o. Ä. 
    • Behördenkommunikation (z. B. Steuerbescheide oder Serienbriefe) 
    • Schulungsunterlagen oder wissenschaftliche Publikationen 
    • Bedienungsanleitungen mit oft zahlreichen Abbildungen 
    Früher wurden derartige Druckaufträge zumeist an professionelle Druckdienstleister weitergereicht. Die Verfügbarkeit moderner, speziell fürs Production Printing optimierter Drucksysteme ermöglicht es jedoch mittlerweile immer mehr Unternehmen, auch größere Volumen inhouse bewältigen zu können. Einen Grund dafür liefert, wie so oft, die Digitalisierung. Denn Production Printing in seiner heutigen Ausprägung ist ein Segment des Digitaldrucks. Die Druckmaschinen beziehen ihre Auftragsinformationen in der Regel direkt aus Datenbanken oder anderen digitalen Quellen. Der Einsatz von Druckformen, wie bei traditionellen Drucktechniken einschließlich Sieb- und Offset-Druck, ist nicht erforderlich. Einfacher als bei anderen Technologien können auf diesem Wege auch Grafiken und Fotos unmittelbar eingebunden werden – und das in nahezu allen gewünschten Farben. Da kommen andere Druckverfahren häufig an ihre Grenzen.

    Eine wesentliche Eigenschaft für zeitgemäßes Production Printing ist die Fähigkeit, nicht nur große Stückzahlen zu produzieren, sondern auch kleine Auflagen und hochgradig individuelle Inhalte wirtschaftlich drucken zu können. Für viele Markteilnehmer haben sich dadurch in den letzten Jahren neue Möglichkeiten aufgetan, was den Einsatz von Druckerzeugnissen betrifft. Insbesondere „druckaffine“ Branchen, wie etwa Marketing, die Verlagswelt oder auch das Bildungswesen, profitieren von Production Printing.

    Hinzu kommt: Gerade in Zeiten, da digitale Dokumente mehr und mehr das Papier ersetzen, wachsen zudem der Bedarf und die Sehnsucht einer anspruchsvollen Kundschaft nach „haptischen“ Erlebnissen und persönlicher, wertschätzender Ansprache, auch und gerade in der Werbung. Die Nachfrage nach besonders hochwertigen Druckerzeugnissen wächst – und parallel dazu auch das Angebot an modernen Technologien für den Digitaldruck. Ganz vorne dabei: hochleistungsfähige Tintenstrahldrucker, die, ganz anders als ihre „Kollegen“ vom heimischen Schreibtisch, Druckaufträge im industriellen Maßstab mühelos bewältigen können.

    Sie möchten mehr wissen über die Anwendungsmöglichkeiten für Production Printing?
    Was hat das nun alles aber mit den kleinen Tintenstrahldruckern, wie wir sie von zu Hause kennen, zu tun? Um die aktuellen Entwicklungen zu verstehen, müssen wir zunächst in die Vergangenheit eintauchen ...

    Gewusst wie: So funktionieren Tintenstrahldrucker

    Grundsätzlich beruht der Tintenstrahldruck auf dem Prinzip, winzige Tintentröpfchen aus mikroskopisch kleinen Düsen gezielt auf ein Substrat aufzubringen – sei es Papier, Folie oder ein nahezu beliebiges anderes Material. Diese Tropfen haben typischerweise Größen zwischen 10 und 50 Pikolitern – deutlich kleiner als ein Staubkorn. Zwei Hauptansätze haben sich dabei schon frühzeitig etabliert: zum einen das „Continuous Inkjet“-Verfahren (CIJ), zum anderen das „Drop on Demand“ Verfahren (DoD).

    Continuous Inkjet: Tintenstrahl im Dauerfluss

    Beim CIJ-Verfahren kommt, wie der Name es schon verrät, ein kontinuierlicher Tintenstrahl zum Einsatz, der in einzelne Tröpfchen zerlegt und gezielt gelenkt wird. Der CIJ-Drucker pumpt zunächst die Tinte mit Hochdruck in die Düsenkammer des Druckkopfs. Dort wird der durchgehende Strahl von einem Piezo-Kristall so moduliert, dass sich winzige Tropfen einzeln abspalten lassen. Diese Tintentropfen werden anschließend nach einer genau definierten Matrix elektrisch geladen, bevor sie mit hoher Geschwindigkeit durch die Düse herausgeschossen werden – und zwar immer nur so viele Tröpfchen, wie gerade für den Druck benötigt werden. Die exakte Geschwindigkeit und Ladung der Tröpfchen sind ausschlaggebend für ihre Position auf dem Trägermaterial und somit für das eigentliche Druckbild. Der Aufbau der einzelnen Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Grafiken) erfolgt über diverse Punktmatrizen im Drucker, die beliebig kombinierbar sind.

    Da ununterbrochen Tröpfchen ausgestoßen werden, der Großteil davon allerdings für den eigentlich Druck gar nicht benötigt wird, verfügen CIJ-Drucker über eine Art integriertes „Recycling-System“: Überflüssige Tropfen werden gegen eine Barriere geschossen, dadurch abgelenkt und über ein mechanisches Rückführungssystem wieder in die Tintenbehälter geleitet.

    Weil eine CIJ-Druckmaschine per definitionem „always on“ sein muss, um zu funktionieren, eignet sich die Technologie ausschließlich für den industriellen Gebrauch. Hier kommt sie allerdings bis heute in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, zum Beispiel für das individuelle Bedrucken ganzer Produktchargen (Haltbarkeitsdatum, Seriennummern auf Verpackungen, Massen-Postwurfsendungen u. Ä.). Ein Vorteil dieser Art von Tintenstrahldruckern: Das Drucken mit „Endlosstrahl“ funktioniert auf praktisch allen Oberflächen, selbst wenn sie uneben sind. Zudem lassen sich außer Druckertinte auch andere Flüssigkeiten „verdrucken“, beispielsweise Lacke oder sogar Klebstoffe.

    Drop on Demand: Tintentropfen nach Bedarf

    Beim „Drop on Demand“-Verfahren (DoD) hingegen wird nur dann Tinte aus der Düse geschleudert, wenn auch tatsächlich ein Druckpunkt gesetzt werden soll – eben „on Demand“. Alle Tintendrucker für Endanwender und fürs Büro funktionieren bis heute nach diesem Prinzip.

    An dieser Stelle eine kurze Begriffsklärung: Obwohl meist übergreifend für alle tintenbasierten Drucktechniken von „Tintenstrahldruck“ die Rede ist, lässt sich der Ausdruck streng genommen nur auf jene Drucker anwenden, die tatsächlich mit einem durchgehenden Strahl arbeiten. Alle anderen sind eben keine „Tintenstrahldrucker“ im eigentlichen Sinne, sondern einfach „Tintendrucker“. Tatsächlich werden die beiden Begriffe aber oft synonym verwendet. 

    Thermisches DoD

    Beim thermischen Tintendruck, oft auch „Bubblejet-Verfahren“ genannt, werden die Druckdüsen elektronisch angesteuert, um in schneller, kontrollierter Abfolge Tintentropfen auf das Papier zu feuern. Die Tintenkartuschen besitzen eine Reihe winziger, elektrisch beheizter Kammern, in denen über Spannungsimpulse eine Dampfblase erzeugt wird. Der dadurch entstehende Druck formt den Tintentropfen.

    Je kleiner die Tintenmenge pro abgegebenen Tropfen, desto präziser kann ein Tintendrucker seine Druckpunkte setzen. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist abhängig von der Anzahl der Düsen im Druckkopf und den Intervallen zwischen der Erzeugung der einzelnen Tropfen. Moderne Geräte sind theoretisch in der Lage, mehr als 5 Millionen Tröpfchen pro Sekunde abzufeuern.

    Die Bubblejet-Technik wird nach wie vor häufig in Office-Geräten und solchen für den persönlichen Gebrauch eingesetzt. Meist kommen wasserbasierte Tinten zum Einsatz. Allerdings ist die Tintenauswahl eingeschränkt, da nicht alle die hohen Temperaturen von bis zu 300 °C vertragen. Auch ist das Heizelement bei thermischen Tintenstrahldruckern anfällig für Korrosionsprozesse, weshalb die Druckköpfe relativ kurzlebig sind. Sie werden daher von einigen Herstellern als Verschleißteil konzipiert und müssen bei jedem Tintenpatronen-Wechsel mitgetauscht werden.

    Aber: Thermische Tintendrucker sind kostengünstig in der Anschaffung und drucken dabei schnell und präzise.

    Piezoelektrisches DoD-Verfahren

    Beim piezoelektrischen Verfahren wird ein Kristall innerhalb des Druckkopfs elektrisch angeregt. Dieses Piezo-Element verformt für Sekundenbruchteile die Druckdüse. Dadurch entsteht ein hoher Druck auf die Tinte, sodass ein Tintentropfen ausgestoßen wird – ganz ohne Hitzeeinwirkung. Dieses Verfahren funktioniert mit einer breiten Auswahl an Tinten und anderen druckbaren Flüssigkeiten und erlaubt eine sehr präzise Steuerung des Druckvorgangs. Anstatt die Tinte zu verdampfen, was in den Düsen zu Ablagerungen führt, funktioniert die Piezo-Drucktechnik rein mechanisch. Die aufwendigen Piezo-Wandler besitzen zudem eine lange Lebensdauer und sind fester Bestandteil des Druckers.

    Piezo-Druckköpfe gelten als robuster und flexibler als die Thermo-Elemente in Bubblejet-Druckern. Obwohl einige Druckeranbieter auch im Konsumentenbereich auf die Piezo-Technik setzen, dominiert dort heute eher die Bubblejet-Variante. Anders bei professionellen Anwendern: Insbesondere beim Production Printing haben sich piezoelektrische Systeme durchgesetzt.
    Vorteile: 
    • Breitere Materialkompatibilität (auch pigmentierte, UV-härtende oder lösemittelbasierte Tinten möglich) 
    • Längere Lebensdauer der Druckköpfe 
    • Hohe Tropfenfrequenz und exakte Steuerung 
    Nachteile: 
    • Höhere Investitionskosten 
    • Aufwendigere Steuerungselektronik 

    Piezo vs. thermisches DoD – die Methoden im Direktvergleich

    Merkmal Piezoelektrisch (DoD) Thermisch (DoD) 
    Arbeitsprinzip Mechanische Verformung durch Spannung Blasenbildung durch Erhitzung der Tinte 
    Tintentypen Sehr vielfältig (z. B. auch UV-härtende Tinten nutzbar) Vor allem wasserbasierte Tinten 
    Temperaturbelastung Gering Hoch (bis zu 300 °C) 
    Lebensdauer des Druckkopfs Hoch (keine thermische Belastung) Gering aufgrund der Temperaturbelastung 
    Druckqualität Sehr präzise, feine Tröpfchen möglich Sehr gut, aber begrenzter Farbraum 
    Einsatzbereich Industrieller und professioneller Druck, vereinzelt auch HeimanwendungenBüro- und Heimanwendungen 
     

    Drucken für Profis: Warum die Inkjet-Technologie den Markt für Production Printing erobert hat 

    Moderne, industrietaugliche Farbdrucker mit Tintenstrahl verbinden digitale Innovation mit bewährter Analogtechnik und bieten somit zahlreiche Vorteile, wie etwa die Möglichkeit, Druckvorlagen in Echtzeit anzupassen und zu personalisieren. Die jüngsten Entwicklungen im Inkjet-Druck haben es ermöglicht, eine Druckqualität zu erreichen, die dem traditionellen Offset-Druck sehr nahekommt. Dies ist besonders bemerkenswert, da der Digitaldruck im Vergleich bislang zumeist als weniger hochwertig angesehen wurde. Moderne Inkjet-Druckmaschinen verwenden fortschrittliche Druckköpfe und hoch entwickelte Tinten, die eine präzise Farbwiedergabe und detailreiche Druckergebnisse ermöglichen.

    Diese Technologie ist besonders vorteilhaft für Anwendungen, bei denen sowohl hohe Qualität als auch Flexibilität gefragt sind, wie etwa bei personalisierten Katalogen, hochwertigen Marketingmaterialien und anderen Akzidenzbeilagen. Ein weiterer Vorteil für aktuelle Tintendrucksysteme ist ihre hohe Druckgeschwindigkeit, die es ermöglicht, auch bei großen Auflagen kosteneffizient zu arbeiten.

    Doch um den bahnbrechenden Erfolg der Tintenstrahldrucker im Production Printing wirklich zu verstehen, braucht es den Vergleich mit anderen, im B2B-Umfeld üblichen Druckertechnologien.

    Altbewährt: Offset-Druck

    Der Offset-Druck ist ein indirektes Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe zuerst auf eine Druckplatte und dann über ein Gummituch auf das Papier übertragen wird. Die Druckqualität ist konstant sehr hoch und es besteht die Möglichkeit, auf einer Vielzahl von Materialien zu drucken. Offset gilt als besonders kosteneffizient bei hohen Auflagen, da die Kosten pro Seite mit steigendem Druckvolumen sinken. Zudem ist der Offset-Druck für eine Farbdarstellung in hoher Konsistenz und Präzision bekannt. Ein Nachteil der Technologie: die lange Vorbereitungszeit, die für das Erstellen und Einrichten der Druckplatten erforderlich ist. Dies macht den Offset-Druck weniger flexibel und oft zu teuer für kleine Auflagen und Projekte, die schnelle Änderungen erfordern.

    Professionelle Drucktechniken im Direktvergleich 

     Tintenstrahldruck Laserdruck Offset-Druck 
    Druckkosten pro Seite Niedrig (bei Massenauflagen) Mittel bis niedrig Sehr niedrig (bei hohen Auflagen) 
    Rüstzeiten KurzKurzMittel
    Individualisierung Sehr gutEingeschränkt Nur durch separaten Digitaldruck 
    Druckqualität Sehr gutSehr gutExzellent 
    Papierflexibilität Mittel – je nach Tintenart ist ein Primer notwendig Eingeschränkt Hoch 
    Farbvielfalt Hoch (auch Spezialfarben möglich) Sehr gut (Pantone etc.) Gut
    Trocknung Teilweise verzögert Sofort (durch Fixierung) Erfordert Trocknungsprozesse 
    Der größte Vorteil des Tintenstrahldrucks liegt in seiner Flexibilität – sowohl was die nutzbaren Medien als auch was die Personalisierungsoptionen betrifft. Laserdrucker sind schnell und zuverlässig, für viele Spezialanwendungen jedoch technisch ungeeignet. Offset-Druck überzeugt bei sehr hohen Auflagen – allerdings zu Lasten von Flexibilität und Vorbereitungsaufwand. Digitaldruck mit Highspeed-Inkjet-Technologie kommt dort zum Einsatz, wo hohe Auflagen und Personalisierung gefragt sind – etwa im Production Printing.

    Die digital aufgerüsteten Tintenstrahl-Druckmaschinen von heute ermöglichen es, jeden einzelnen Druckjob zu personalisieren und zu individualisieren, während sie nicht nur eine, sondern nahezu unbegrenzt viele verschiedene Vorlagen hintereinander bedrucken.

    Inkjet-Druckmaschinen werden von Generation zu Generation qualitativ leistungsfähiger.

    Während Toner- bzw. Laserdruck vor allem bei kleineren Auflagen unter 100.000 DIN-A4-Seiten monatlich überzeugt, sind Inkjet-Drucker zunehmend das Mittel der Wahl für den anspruchsvollen und personalisierten Massendruck, der Flexibilität, Schnelligkeit und Kosteneffizienz erfordert.

    Warum sich Tintenstrahldrucker im Production Printing durchsetzen:

    • Hohe Geschwindigkeit bei gleichbleibender Qualität: Moderne Produktionsdrucksysteme schaffen Hunderte Seiten pro Minute – in Farbe und in gestochen scharfer Auflösung. 
    • Kurze Rüstzeiten und keine Druckplatten: Damit ist der Start eines neuen Druckjobs sofort möglich – auch bei Einzelauflagen. 
    • Personalisierbarkeit ohne Qualitätseinbußen: Jedes Dokument kann individuell gestaltet werden – ein klarer Vorteil gegenüber Offset. 
    • Wirtschaftlichkeit bei kleinen und mittleren Auflagen: Kein Vorlagensatz, keine Platten – es werden nur digitale Daten verarbeitet. 
    Insbesondere für Dienstleister, die variable Daten drucken oder wechselnde Aufträge schnell abwickeln müssen, sind das echte Wettbewerbsvorteile. Aber auch Behörden oder größere Unternehmen profitieren: Rechnungen, Vertragsunterlagen oder Schulungsmaterialien lassen sich kostengünstig und ohne Verzögerung direkt vor Ort drucken.

    „Der Markt für Production Printing wächst“, bestätigt Patrick Steffes, National Sales Director Production Printing bei TA Triumph-Adler. „Auch wir verzeichnen auf diesem Gebiet ein stetig wachsendes Interesse.“

    Erfolgsdruckmaschine Inkjet – Production Printing mit TA Triumph-Adler

    Ob große Auftragsvolumen oder professioneller Akzidenzdruck: Mit Lösungen von TA-Triumph-Adler haben Sie auf dem Wachstumsmarkt Production Printing die besten Karten. Denn unsere hochmodernen Tintenstrahl-Drucksysteme setzen in Sachen Kosteneffizienz, Produktivität, Druckqualität und Geschwindigkeit neue Maßstäbe – wie unsere zufriedenen Kunden und Erfolgcases belegen.

    Effizienz + Innovation = TA Pro 15050c

    Die TA Pro 15050c definiert Produktivität und Effizienz im Production Printing neu. Sie ist der Schlüssel zur Verarbeitung und zum Versand großer Informationsmengen für Kunden wie Banken und Versicherungen oder aus dem öffentlichen Sektor. Unsere TA Pro 15050c bietet Ihnen alles, was Sie für die Herstellung, die Verarbeitung und den Versand großer Druckmengen oder individueller gelegentlicher Druckaufträge in variablen Mengen benötigen. 
    Wichtige Eckdaten: 
    • Durchschnittlich 1 Million DIN-A4-Drucke im Monat möglich 
    • Druckgeschwindigkeit von etwa 150 DIN-A4-Seiten pro Minute (etwa 9.000 Seiten pro Stunde)  
    • Erste Seite wird nach nur 5,5 Sekunden gedruckt  
    • Leistungsstarke Skalierbarkeit durch bis zu vier große Papierfächer mit einer Gesamtkapazität von 14.100 Blatt   
    • Vielseitige, personalisierte Druckaufträge auf Papier bis zu 360 g/m2 mit einer Länge bis zu 120 cm  
    • Höchste Druckqualität mit einer Auflösung von 600 x 1.200 dpi  
    • Kompakte Abmessungen eignen sich ideal für das Inhouse-Drucken  
    • Hohe Energieeffizienz spart Kosten und fördert Nachhaltigkeit  
    • Kundenfreundlicher TA Triumph-Adler Service mit Rund-um-die-Uhr-Support sowie Fernwartung per Augmented-Reality-Brille 
    Wenn dieser Beitrag Ihr Interesse geweckt hat und Sie erwägen, sich noch näher mit dem Thema Production Printing und Tintenstrahl-Drucksysteme auseinanderzusetzen, empfehlen wir Ihnen unser „druckfrisches“ Whitepaper zum Thema, das Sie hier kostenlos downloaden können: 
     
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